Felder für die Goldammer

Veröffentlicht: Dienstag, 22. Oktober 2019

Yellowhammer

Die Goldammer war ein häufiger Vogel im Maasheggengebiet. In den letzten Jahren verschwindet sie jedoch immer mehr aus der Landschaft. Während die Goldammer im Nordosten der Niederlande sogar zugenommen hat, ist ihr Bestand auf Maasheggen in den letzten 15 Jahren sehr stark zurückgegangen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Goldammer sowohl Getreide als auch Insekten braucht.

Vogelbeobachtung

Um die Population der Goldammer wiederherzustellen, hat der Collective Delta Landscape Plan 2018 mit dem Bau der ersten vier Vogelfelder an verschiedenen Standorten im Maasheggen begonnen. Diese Felder wurden so angelegt, dass die Goldammer sie optimal nutzen kann.

Das Vogelfeld ist eine Idee des Knowledge Centre for Arable Birds. Sie haben viel Erfahrung mit Vogelfeldern in den ganzen Niederlanden - aber noch nicht auf dem reichen Lehmboden von Maasheggen. Zusammen mit einer Reihe von Ackerbauern, die sich an unserer kollektiven Deltaplan-Landschaft beteiligen, und den Informationen des Wissenszentrums haben wir unsere eigene Variante entwickelt - speziell für die Goldammer in Maasheggen. Unsere eigenen Vogelfelder sind so angelegt, dass sie zum kleinräumigen Charakter von Maasheggen passen. Das bedeutet, dass sie nur wenige Hektar groß sein können. Und eine Hecke umgibt das Vogelbeet immer. Denn die Goldammer brütet in diesen Hecken - von April bis August.

Ein Vogelfeld besteht abwechselnd aus zwei Streifen: einem mit Luzerne und einem mit Kräutern. Die Luzerne ist eine ideale Kultur. Luzerne hat wenig Probleme mit lästigen Insekten und wirkt sich positiv auf den Boden aus, indem sie ihm mehr Struktur verleiht. Der Luzerne-Streifen wird zweimal im Jahr geschnitten, sonst wird die Luzerne zu holzig und rau. Unter der Luzerne befinden sich viele Insekten, die den jungen Gelbspöttern als Nahrung dienen. Außerdem wird die gemähte Luzerne als eiweißreiches Viehfutter verwendet.

 

Die Streifen der Getreidemischung enthalten Samen, die der Goldammer im Winter als Nahrung dienen. Außerdem bieten sie den Vögeln Schutz, wenn sie zum Beispiel von Spatzen angegriffen werden. Das liegt daran, dass die Getreidemischung im Winter an ihrem Platz bleibt.

Ein Teilnehmer des kollektiven Delta-Landschaftsplans bereitet den Boden vor.

Gemeinsam mit Landwirten aus dem Kollektiv Delta Plan Landscape

Der Erfolg eines Vogelschutzgebietes hängt von der Beteiligung der Landwirte in dem Gebiet ab. Sie brauchen nicht nur ökologisches Wissen, sondern auch agronomische Erfahrung. Wann man sät, wie man den Unkrautdruck ohne den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln gering hält, wie man den Boden am besten in den Winter bringt - letztlich ist ein Vogelbeet ein landwirtschaftliches Produkt. Es muss gesät und gemäht werden, genau wie ein Weizenfeld.

Dies ist nur der Anfang

Die ersten Vogelfelder wurden kürzlich zum ersten Mal gemäht. Nächstes Jahr werden vier weitere Vogelfelder hinzukommen! Obwohl diese Vogelfelder speziell für die Goldammer angelegt wurden, werden auch zahlreiche Insektenarten, Schmetterlinge und kleine Säugetiere davon profitieren. Wir hoffen, dass wir hier auch Rebhühner antreffen werden.

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Illustration Dachs