Erste markante Ergebnisse der Tier- und Pflanzenzählung Maasheggen
Am 21. November letzten Jahres wurden die ersten Ergebnisse der im Sommer 2022 begonnenen Zählungen auf einer Tagung in Beugen vorgestellt. Diese haben noch nicht zu weitreichenden Schlussfolgerungen über die Pflanzen und Tiere im Maasheggen-Gebiet geführt, aber es konnten bereits einige auffällige Ergebnisse vermeldet werden. So fanden zwei Freiwillige in einem Grünstreifen nicht weniger als 48 verschiedene nektarspendende Blumenarten. In Zeiten, in denen viele Blumen blühen, bietet der Grünstreifen reichlich Nektar.
RAVON und Vereniging Nederlands Cultuurlandschap haben in dem Gebiet neue Tümpel angelegt und bestehende Tümpel saniert. Die Sanierung der Tümpel zeigte sofortige Ergebnisse, wie die Überwachung ergab. Nachdem sie mehrere Jahre verschwunden waren, sind Kammmolche und Bergmolche in einige Teiche zurückgekehrt.
Diese und andere Ergebnisse wurden auf der Tagung von den Artenorganisationen RAVON, FLORON, SOVON und der Butterfly Foundation vorgestellt. Sie gaben Rückmeldungen von den Feldtreffen und machten deutlich, warum das Zählen wichtig ist. Bei der Verarbeitung der Daten arbeiten die Artenorganisationen u. a. mit der HAS Green Academy, der Radboud University und der Universität Amsterdam zusammen.
Im Jahr 2023 werden Kurse abgehalten, um die Kenntnisse der freiwilligen Zähler weiter zu verbessern. Außerdem wird das IVN die Koordination der Freiwilligen übernehmen.
Piet Hopman, Projektleiter bei Staatsbosbeheer, kündigte außerdem an, dass auch die Kraaijenbergse Plassen in das Projekt einbezogen werden. Dort sollen vor allem Unterwasserzählungen durchgeführt werden.
Wer ebenfalls Interesse hat, durch Artenzählungen zur Überwachung und Entwicklung des UNESCO-Maasheggengebiets beizutragen, schickt eine E-Mail mit seinem Namen und seinen Adressdaten an info@maasheggenunesco.com.