Leuchtturmbäume entlang der Maas gerettet
Minister Barry Madlener (Infrastruktur und Wasserwirtschaft) hat kürzlich einem Vorschlag zur Erhaltung der charakteristischen Bakenbäume entlang der Maas zugestimmt.
Obwohl die Bakenbäume keinen Schutzstatus haben, werden sie dennoch weithin als wertvolles Kulturerbe angesehen. Die Bäume stehen auf einer Länge von 100 Kilometern entlang der Maas. Die Bäume stehen in 14 Gemeinden, darunter auch in der Gemeinde Land van Cuijk. Sie sind meist alle 100 Meter gepflanzt. Sie wird daher auch als die "längste Allee der Niederlande" bezeichnet.
Die Bakenbäume wurden vor schätzungsweise 80 Jahren gepflanzt. Bei Flut dienten die Bäume als Leuchtfeuer für die Schifffahrt, um den Verlauf der Fahrrinne zu erkennen. Die heutigen Bakenbäume sind Kanadapappeln. Unter guten Wachstumsbedingungen können sie über 30 Meter hoch werden. Viele der ursprünglichen Bakenbäume sind am Ende ihrer natürlichen Lebensdauer angelangt. Viele sind in den letzten Jahren bereits umgeweht worden. Es ist zu erwarten, dass in der nächsten Zeit weitere Bakenbäume umfallen werden. Infolgedessen sind die Bäume nicht mehr als zusammenhängende Struktur, wie eine Baumallee, zu sehen.
Um diesen Niedergang zu verhindern, wird nun in den Erhalt und die langfristige Pflege der Bakenbäume investiert. Dafür stehen über 2,3 Millionen Euro zur Verfügung.