Antoine Achten

Antoine Achten (50), Eigentümer des Bed & Breakfast - Meeting Room De Kemp in Vortum-Mullem und Initiator des Kunstprojekts Kapellenbaan.

Vor fünf Jahren hat sich Antoine in ein neues Abenteuer gestürzt. Zusammen mit seiner Frau und seinen drei kleinen Kindern zog er von Rotterdam zurück zu seinen Wurzeln und begann mit dem Bau des heutigen De Kemp. Ein modernes Bed & Breakfast und 'Meeting Room' in Vortum-Mullem, entworfen von dem renommierten Architekturbüro Onix. Ein inspirierender Ort zum Entspannen inmitten des Maasheggengebiets.

Was bedeutet die Website Maasheggen für Sie?

"Ich spaziere hier im Garten meiner Großeltern. Mein Nachname stammt höchstwahrscheinlich aus dem Dorf Sint Agatha und wurde im späten 16. Jahrhundert in Achten geändert. Dies ist der Ort, an dem ich das kulturelle Erbe mit der zeitgenössischen Kultur verbinden kann. Die Kulturgeschichte dieser Gegend fasziniert und inspiriert mich. In meinen Projekten möchte ich kulturelles Erbe, Kreativität und Gastfreundschaft zusammenbringen. In unseren beiden Gästezimmern finden Sie zum Beispiel das traditionelle Brabanter Gelb. Außerdem habe ich die Dichter Saskia Stehouwer und Tsead Bruinja gebeten, während ihres Aufenthalts im De Kemp ein Gedicht über diesen Ort zu schreiben. Die Gäste finden diese auf ihrem Kopfkissen und können sie als Andenken mit nach Hause nehmen."

Antoine arbeitet derzeit an einem neuen Projekt seiner Stiftung für Kultur ohne Grenzen: Kapellenbaan. Ein Kunstprojekt von internationalem Rang, bei dem sechs Künstler aufgefordert werden, eine zeitgenössische Feldkapelle zu entwerfen. Diese Objekte werden an Kreuzungen von Wander- und Fahrradwegen in den Gemeinden Boxmeer und Gennep aufgestellt. "Es werden Orte der Stille und der Kontemplation sein, die sowohl in die aktuelle Landschaft als auch in die Geschichte passen. Ich möchte die Traditionen und das Erbe, die die Identität dieser Gegend ausmachen, bewahren, aber auch in die heutige Zeit übertragen.

Was ist Ihrer Meinung nach der schönste Ort auf Maasheggen?

Ich laufe zweimal pro Woche hart durch Maasheggen und habe kürzlich am Maasheggenloop teilgenommen, der jedes Jahr durch die Gegend führt. Die Vortumer Berge und der Ponti-Pfad sind wunderschön. Dort kann ich meine Gedanken klären.

Wie könnte das Gebiet Maasheggen verbessert werden?

"Als Unternehmer muss ich mir die Frage stellen: 'Unter welchen Bedingungen werden die Menschen in dieses Gebiet kommen?' Ich denke, der UNESCO-Biosphärenstatus kann dabei helfen. Uns fehlt nur noch ein Wahrzeichen. Darüber denke ich gerne nach. Vor allem sollten wir dabei nicht zu bescheiden sein! Ein markantes Kunstobjekt oder ein besonderes Gebäude von renommierten Künstlern könnte dem Gebiet einen enormen Schub geben. So können wir neben den Radfahrern und Spaziergängern auch neue Zielgruppen ansprechen."